Geführte Themenexkursionen
Ehrlose Ritter und ruhelose Geister
Rund um die Güssenburg im Urbrenztal bei Hermaringen zu Geschichte und Sagen
In früheren Zeiten war die Güssenburg eine stolze und mächtige Burg, erbaut in der Stauferzeit. Bald jedoch kamen die Ritter von Güss in Geldnöte und wurden Raubritter. Wie das Rittergeschlecht endete, davon berichtet die Sage der spukenden Töchter des „Mordhans“. Die Güssenburg wird besichtigt, die unbekannte Burg Ravensburg im ehemaligen Urbrenztal gesucht sowie die versunkene Stronburg, ebenfalls eine Güssenburg, Eine Reise in die Vergangenheit mit Geschichte, Geologie und Sagen rund um Hermaringen im Brenztal.
Dauer ca. 3 Stunden, 7-8 km, Abkürzungen möglich
Eiszeitkunst trifft barocke Kunst
Vom Vogelherd aus geht es in die Natur rund um Stetten zu den Relikten der Kelten. In Stetten erfährt man interessantes zum Sühnekreuz und der Dorfgeschichte. Hier wird auch die barocke Kunst bewundert: die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt – erbaut um 1729. Die ältesten Kunstwerke der Menschheit wurden in der Vogelherdhöhle bei Stetten im Lonetal gefunden: die weltweit einzigartigen 40.000 Jahre alten figürlichen Darstellungen aus Mammutelfenbein: Seit dem 9. Juli 2017 gehört diese Höhle zum Unesco-Weltkulturerb mit der ältesten Eiszeitkunst der Welt. Eine Führung im dortigen Archäopark zeigt die Lebenswelt der Eiszeitjäger und deren Steinzeitkultur.
Eine faszinierende Wanderung durch verschiedene Geschichtsepochen.
Dauer ca. 4 Stunden incl. Besuch Archäopark, ca. 7 km, Abkürzungen möglich
Barock trifft Renaissance
Gleich zu Beginn wird die barocke Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ besichtigt, welche um 1729 von den Herren von Riedheim erbaut wurde. Neben der Entstehungsgeschichte der Wallfahrt erfährt man auch interessantes zum alten Sühnekreuz und der Dorfgeschichte von Stetten. Danach geht es auf Wanderung zu den Relikten der Kelten, einer verborgenen Karstquelle, zum Grab des Bettelmannes nach St. Ulrich im Lonetal. Hier wird das Renaissancekirchlein St. Ulrich besichtigt. Auch dieses wurde 1603 von den Besitzern der damaligen „Kaltenburg“, den Herren von Riedheim gestiftet.
Dauer ca. 3,5 Stunden incl. Besichtigungen,ca. 8 kmMühlenromantik und Kirchenglanz
Kulturhistorische Mühlen- und Kirchenführung im Hürbetal
Die Kombination dieser kulturhistorischen Führung beginnt in der alten romantischen Mühle von 1344 in Burgberg. Hier hört man noch heute das „Klappern“ der Mühle und die Museumszimmer berichten vom Leben und Arbeiten auf der Alb vor über 100 Jahren – bis hin zur traditionellen Herstellung der Burgberger „Endsogga“. Zu Ehren der Gräfin Maria von Linden, der ersten Studentin in Württemberg und erste Professorin in Deutschland, gibt es hier noch eine kleine Ausstellung.
Im Nachbarort St. Ulrich – jetzt „Lontal“ genannt, wird das dortige Renaissancekirchlein St. Ulrich besichtigt. Es wurde 1603 von den Besitzern der damaligen „Kaltenburg“, den Herren von Riedheim erbaut und zeigt ein schönes Beispiel der damaligen Kirchenkunst.
Dauer ca. 3 Stunden incl. Besichtigungen, ca. 5 kmReichtum aus der Erde
Quellenwanderung rund um Mergelstetten bei Heidenheim
Auf der Schwäbischen Alb war Wasser so manches Mal rar. Mergelstetten jedoch ist mit der Brenz und zahlreichen Quellen die wasserreichste Gemarkung in der Gesamtstadt. Die Brunnenmühlquelle hat teilweise eine größere Schüttung als der Brenztopf und ist eine typische Karsterscheinung. Schon im Mittelalter gab es hier ein Pumpwerk, welches das Schloss Hellenstein und die Stadt mit Wasser versorgte. Der Rundweg führt an idyllischen Quellen, Bächen und der Brenz entlang und zeigt einen interessanten wasserorientierten Geschichtsweg auf mit geologischen und geschichtlichen Besonderheiten.
Dauer ca. 2 ½ Stunden, ca. 5 kmVom Tropenmeer zur Kältesteppe
Unterwegs auf dem Urweltpfad in Bolheim-Herbrechtingen
Gönnen Sie sich einen Blick durch ein phantastisches geologisches Zeitfenster auf der Schwäbischen Alb. Die Exkursion führt den Besucher zurück in die Zeit vor 160 Millionen Jahren. Auf dem Urweltpfad Bolheim-Herbrechtingen öffnet sich dieses Zeitfenster. Zu sehen sind Riffe, Kliffküste, Spuren alter Seenplatten und Urflüsse sowie Karstphänomene und Versteinerungen. Der Pfad macht die „Bilder“ der längst verschwundenen Urwelt wieder sichtbar.
Dauer ca. 3 ½ Stunden, ca. 7-8 kmIns Tal der Unesco-Weltkulturerbe-Höhlen
- Die älteste Eiszeitkunst der Welt als Unesco-Schatz im Lonetal -
Nur die wertvollsten Zeugnisse der Vergangenheit werden zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt und seit dem 9. Juli 2017 gehören die Höhlen der ältesten Eiszeitkunst im Lone- und Achtal zu den berühmten Kulturstätten.
Die Bocksteinhöhle gilt als ältester Siedlungskomplex der Neandertaler in Süddeutschland. Sie diente den steinzeitlichen Jägern vor 50.000 bis 70.000 Jahren als Unterschlupf, Lagerplatz und Werkstatt. Aber auch der moderne Mensch lebte hier und stellte Schmuck her. Bei der Besichtigung des steinzeitlichen Höhlenfundplatzes gibt es zahlreiche Informationen über die Neandertaler und ihre Waffentechnik mit praktischen Beispielen.
In der geheimnisumwitterten Hohlenstein-Höhle wurde u.a. ein Skelettrest eines Neandertalers gefunden, aber auch der faszinierende „Löwenmensch“. Bei den Ausgrabungen gab es aber noch andere interessante Funde, die den Besuchern vorgestellt werden.
Erleben Sie beeindruckende Höhlenmagie mit Unesco-Auszeichnung.
Dauer ca. 3 Stunden, ca. 7 km3 Höhlen Radlspass - 3 Höhlen - 1 Unesco-Weltkulturerbe
Ausgehend vom Archäopark Vogelherd geht es über Lindenau zur Bocksteinhöhle wo die Neandertaler lebten. Der nächste Radelstop ist bei der geheimnisvollen Hohlenstein-Höhle. Der Höhepunkt ist am Ende der kleinen Radtour mit einer Führung durch den Archäopark Vogelherd zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit.
Besichtigen Sie die Perlenkette der Steinzeit an einem halben Nachmittag.
Dauer ca. 4 Stunden incl. Besichtigung Archäopark, ca. 15 kmZu den Raubrittern ins Eselsburger Tal
Natur - Kultur - Genuss und Spaß
Eine erlebnisreiche Wanderung durch eine reizvolle Flusslandschaft voller Überraschungen, mit schönen Wacholderheiden, urtümlichen Felsformationen, herrlichen Ausblicken und dazu die Geschichte der Burgen und ihre Sagen. Einkehrmöglichkeiten, Grillen oder Besichtigung eines Biohofes mit Verköstigung sind möglich.
Dauer ca. 3 1/2 Stunden, ca. 7-8 km
In den Fußstapfen der Urbrenz
Erlebnisse im Hürbetal
Im heute idyllischen Hürbetal floss vor Millionen Jahren die Urbrenz. Die geologischen Informationen, auch zur Entstehung der Charlottenhöhle, werden dem Wanderer abseits von alltäglichen Pfaden erläutert. Man hört vom Geschlecht der Kaltenburger, den Geheimnissen der Burgruine und gar merkwürdigen Erscheinungen. In Burgberg tauchen wir ein ins Mittelalter und erfahren, warum die Burgberger nie unter kalten Füssen leiden oder welch ungewöhnliche Fremdsprache es dort gibt. Die alte Mühle von 1344 gibt Einblicke in das Müllerleben und in das dörfliche Leben auf der Schwäbischen Alb vor 150 Jahren. Einkehren gehört dazu.
Dauer ca. 4 Stunden, ca. 8 km
Vom faulen Eck zum Härtsfeldtor
Mühlen- und Schlösserwanderung um Dischingen-Ballmertshofen
Ab 1734 brachten die Fürsten Thurn und Taxis Glanz und Gloria nach Dischingen, so mancher Bürger verdiente gut und aus Neid nannten die Nachbarn den Ort "Faules Eck". Ballmertshofen liegt am südlichen Härtsfeldrand und wird daher "Tor zum Härtsfeld" genannt. Die Fürsten Thurn und Taxis haben beeindruckende Spuren hinterlassen, so das weithin sichtbare Sommerschloss, aber auch Kapellen, Bildstöcke u. vieles mehr. Aber auch Ballmertshofen besitzt ein feines Renaissance-Schlösschen, welches bei der Wanderung besichtigt wird.
Einige Karstquellen stärken die untere Egau und so entstanden im Mittelalter auf kurzer Distanz 5 Mühlen, 2 davon heute noch vorhanden.
Eine herrliche Wanderung zu kulturhistorischen Highlights in Hülle und Fülle und geologische Besonderheiten in einer herrlichen Naturkulisse.
Dauer ca. 3 Std. incl. Besichtigung, ca. 6 km
Lustwandeln auf fürstlichen Pfaden
Streifzug durch den Englischen Wald bis Trugenhofen
Die Fürsten Thurn und Taxis prägten jahrhundertelang Dischingen und Umgebung. Um 1781 entstand der Englische Wald und dort fand eine große und prächtige Barockhochzeit statt. Bei einem Streifzug wird hier die Vergangenheit mit den noch sichtbaren Spuren lebendig gemacht. Danach geht es weiter zum romantischen Carlsbrunnen und auf dem Rückweg kann die Kirche in Trugenhofen besichtigt werden, welche ebenfalls vom Fürst Thurn und Taxis erbaut wurde.
Eine "herrschaftliche" Wanderung auf den Spuren fürstlicher Pracht mit vielen historischen Informationen in einer herrlichen Landschaft mit schönen Ausblicken.
Dauer ca. 3 Std. incl. Besichtigung, ca. 7 km
Albschäfer-Zeitspuren zu Hülben und Elfenbeinmarmor in Heidenheim
Seit Anfang des Jahres 2015 gibt es den ca. 158 km langen prämierten Albschäferweg, der den Landkreis Heidenheim umrundet und herrliche Wanderetappen bietet. Man kann diesen Fernwanderweg aber auch durch kürzere Rundwanderungen kennenlernen wie z.B. bei dieser angenehmen Wanderung rund um den "Moldenberg" in Heidenheim.
Der Weg zeigt historische und geologische Besonderheiten auf. So wird viel über die jahrhundertalte Schäfertradition in Heidenheim erzählt oder zum heutigen Naturdenkmal "Steinbruch Moldenberg", wo früher der begehrte Brenztaltrümmerkalk abgebaut wurde. Auch können wir in den noch vorhandenen Landschaftspuren viel zur Geschichte der Landschwirtschaft und des Handwerks lesen. Der Weg ist angenehm zu gehen und zeigt den besonderen und typischen landschaftlichen Reiz der Heidenheimer Alb mit ihren Wacholderheiden und Trockentälern.
Dauer ca. 3 Stunden, ca. 6 km
Die Suche nach dem Wasserdippel und anderen Schätzen
Als zu früheren Zeiten das Wasser noch ein kostbares Nass war, waren die Auernheimer reich, denn sie hatten ihre immer sprudelnden Brunnen und Karstquellen. Es geht auf die geologische Schatzsuche nach diesen Quellen, dem tiefen Höllbuckschacht, aber auch auf die Suche nach der geschichtlichen Vergangenheit des Ortes. Davon zeugen ein keltisches Gräberfeld, die ehemalige Auernheimer Burg oder die barocke Dorfkirche mit interessanten historischen Epitaphien, welche als Kleinode des Härtsfelds gelten. Hier lebte auch der "Leonardo des Härtsfelds" Pfarrer Johann Evangelist Reiter, ein vielseitig begabter Künstler. Ihm hat die Kirche u.a. die Denkmalorgel von 1823 zu verdanken, welche nach seinen Plänen entstand
Am Ende dieser geologisch-historischen Rundwanderung hat garantiert jeder Teilnehmer auf dieser Schatzsuche den Wasserdippel und alle anderen
Dauer ca. 3 Stunden incl. Kirchenbesichtigung, ca. 7 km
Von der Quelle des Königs zum Ritterschatz
Königsbronn ist ein Ort mit einer großartigen und heute noch sichtbaren Vergangenheit. Geprägt wurde es vom damaligen Zisterzienserkloster, welches 1303 von König Albrecht I. gestiftet wurde. Zusammen mit dem barocken Rathaus und weiteren historischen Gebäuden bietet der traumhaft schöne Quelltopf der Brenz ein beeindruckendes und romantisches Esemble. Hoch hinauf geht es zur ehemaligen Burg Herwartstein mit einem herrlichen Rundblick auf das Brenztal. Wo finden wir nun den Ritterschatz? Und welche Geheimnisse gibt es um die Felsbildgalerie am kleinen Herwartstein?
Diese Fragen und noch viel mehr zur grauen Vorzeit werden bei dieser herrlichen naturhistorischen Wanderung gerne beantwortet.
Trockenen Fußes vom Meeresstrand zur Hungerquelle
Vor ca. 20-15 Millionen Jahren donnerten Meereswellen an die Felsküste des tertiären Meeres auf der Alb und der sichtbare Rest davon – das Heldenfinger Kliff – gilt heute als geologische Rarität. Deutlich sieht man noch die Brandungskehle und die Spuren von Bohrmuscheln und Bohrschwämmen, die runde Löcher in den Kalk bohrten. Weiter geht es ins idyllische Hungerbrunnental zur Hungerbrunnenquelle, einer periodisch anspringenden Karstquelle, um die sich so manche Sage und mancher Mythos rankt. Hier befand sich im Mittelalter ein sog. „Freiplatz“ wo es jährlich einen „lustigen Tag mit kleinem Markt und Tänzen“ gab und daraus entstand der „Brezgenmarkt“, die Attraktion im Hungerbrunnental.
Kommen Sie mit auf eine angenehme Wanderung und erfahren Sie viel Wissenswertes über die Geologie, zur Ortsgeschichte und über das Brauchtum rund um Heldenfingen.
Dauer ca. 2,5 Stunden, ca. 7 km
Von Berga zu den Wendischen
Die alte Mühle in „Oberberg“, welche 1344 erstmals erwähnt wird, kann schon viele alte Geschichten erzählt, der Ort selbst blickt auf 810 Jahre interessante und abwechslungsreiche Ortsgeschichte zurück. Es geht in die Höhe zum Burgberger Schloss, welches fast 300 Jahre den Herren von Grafeneck als Wohnsitz diente und wo auch 1869 Maria Gräfin von Linden geboren wurde. Sie war die erste Tübinger Studentin und erste Professorin in Bonn.
In Bergenweiler geht es auf Spurensuche nach dem Wasserschlösschen des Ritters Heinrich vom Stain und der Bedeutung der Wendischen im Ort.
Eine schöne Wanderung durch das Hürbe- und Brenztal mit vielen historischen Informationen versprechen einen interessanten Nachmittag.
Dauer ca. 3,5 Stunden, ca. 9 km
Kürzungen, Änderungen oder Kombinationen von allen Themenexkursionen sind jederzeit auf Anfrage möglich.
Weitere Information: 0170 3268 449 oder über Kontakt
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